Orgel
Die Orgel wurde im Jahre 2001 von der Münchner Orgelbau Johannes Führer GmbH erbaut.
Nach den Intentionen der Auftraggeber sollte die neue Kirche mit „Kathedralenakustik“ ein Instrument erhalten, das am französisch-symphonischen Stil orientiert ist. Dieser Vorgabe entsprechend entstand eine Orgel, die sich an Werke Cavaillé-Colls anlehnt, ohne dass der Versuch unternommen wurde, das Vorbild in allen technischen Einzelheiten zu kopieren. Französische Einflüsse zeigen sich auch in der Gestaltung des Prospekts mit seinem Wechsel von Rundtürmen und Flachfeldern.
Disposition
I. Manual C – a“‘ Grand Orgue | II. Manual C – a“‘ Récit expressif | Pédale C – f‘ |
1 Bourdon 16′ | 12 Bourdon 8′ | 23 Soubasse 16′ |
2 Montre 8′ | 13 Viole de Gambe 8′ | 24 Flûte ouverte 8′ |
3 FIûte harmonique 8′ | 14 Voix céleste ab c° 8′ | 25 Flûte ouverte 4′ |
4 FIûte à cheminée 8′ | 15 Flute octaviante 4′ | 26 Bombarde 16′ |
5 Prestant 4′ | 16 Nasard 2 2/3′ | 27 Trompete 8′ |
6 FIûte douce 4′ | 17 Octavin 2′ | |
7 Quinte 2 2/3′ | 18 Tierce 1 3/5′ | |
8 Doublette 2′ | 19 Plein-jeu IV rangs 2′ | |
9 Fourniture III rangs 1 1/3′ | 20 Trompette harm. 8′ | |
10 Fourniture II rangs 1/2′ | 21 Hautbois 8′ | |
11 Trompette 8′ | 22 Voix humaine 8′ | |
Tremblant | ||
Oktaves graves |
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: Doppeltraktur (mechanisch/elektrisch)
Register: 27, davon 21 Labialregister und 6 Zungenregister
Setzeranlage: Einplatinensetzer auf 3 Ebenen mit 2.048 Kombinationen
Koppeln: II/I – II/I graves – II/graves I/Pedal – II/Pedal
Windladen: Tonkanzellen – Schleifladen
Orgelgehäuse: Eiche geölt und gewachst
Stimmung: gleichschwebend temperiert – 440Hz/15’C
Gewicht: ca. 5,5 Tonnen
Pfarrchor
Der Pfarrchor Maria in der Au, vormals Chor der deutschen Pfarrgemeinde Johannes Bosco, wurde 1981 gegründet. Das Repertoire erstreckt sich von Messgesängen im klassischen Sinn über das neue geistliche Lied bis hin zu Gospels, Spirituals und auch das weltliche Liedgut kommt nicht zu kurz.
Zwei für den Chor nennenswerte Ereignisse, an denen er mitgewirkt hat, waren eine Messgestaltung bei Papst Johannes Paul II in Rom 1991 und eine Aufführung der Queen Symphonie mit Symphonic Winds in Bozen, Meran und Brixen im Jahr 2010.
Außerdem ist der Pfarrchor Maria in der Au seit jeher bemüht die Gemeinschaft zu fördern. Dazu wurden in der Pfarrei Herbst- und Adventskonzerte, Preiswatten und Bälle organisiert. Auch die Ostereier, die nach der Messe am Ostersonntag verteilt werden, färbt und finanziert der Chor seit über 30 Jahren.
Dem Pfarrchor war es immer Anliegen und Auftrag zugleich, seine Mitglieder stimmlich weiter zu entwickeln und zu fördern. Dazu wurden in den letzten 15 Jahre immer Stimmbildungen organisiert. Außerdem unterstützt der Verein seine Mitglieder finanziell, wenn Schulungsangebote besucht werden, die vom Südtiroler Chorverband in den Sommermonaten organisiert werden.
Der Pfarrchor Maria in der Au hat in den letzten Jahren einen starken Umbruch, ausgelöst durch mehrere Chorleiterwechsel und einige Austritte von Mitgliedern, erlebt. Auf diesem Weg soll allen gedankt sein, die den Chor in dieser turbulenten Zeit unterstützt haben.
Seit 2022 ist Katharina Thöni Chorleiterin des Pfarrchors.
Frauensinggruppe
Die Frauensinggruppe singt kirchliche – und auch Unterhaltungslieder.
Im Jahr tritt die Singgruppe ca. 10 Mal auf bei Gottesdiensten, Rorate, Nachtreffen des Pfarrausfluges, Weihnachtsfeier u.a.
Die Proben finden am Donnerstag Vormittag von 9.30 Uhr bis 10.30 Uhr statt.
Der Chor besteht aus 10 Sängerinnen und wurde 2011 gegründet.
Chorleiterin: Monika Chizzali