Kircheninnenraum

Kirche

Unsere Pfarrei Maria in der Au hat den Namen erhalten vom Augustinerstift, das in der Gegend des Semiruraliparks stand. 1411 übersiedelten die Chorherren nach Gries. Ab den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts zogen viele deutschsprachige Südtiroler aus den Tälern in die Hauptstadt. Man begann, mit diesen Gottesdienste zu feiern und die deutsche Seelsorge aufzubauen. Es dauerte lange, bis die lebendige Pfarrgemeinde eine eigene Kirche bekam.

Am 26. März 2000 wurde die Kirche „Mutter vom guten Rat“ geweiht. Gleichzeitig wurde das Pfarrzentrum eröffnet.

Die Planung übernahm Arch. Zeno Abram, die künstlerische Gestaltung der Kirche Lois Anvidalfarei.

Hände tragen die Marmorplatte, von der das Wort verkündet wird, Hände umfangen die runde Kugel des Tabernakels und deuten an, dass Mensch und Gott sich begegnen. Der Altar, der Tisch des Brotes, steht auf Füßen, die wie Tanzende sind. Damit wird das Geheimnis der Eucharistie angedeutet. Das Taufbecken erinnert an den Mutterschoß, in dem neues Leben entsteht und zeigt, dass wir in die Gemeinschaft mit dem dreifaltigen Gott hineingenommen sind.

Ursula Huber gestaltete die Kirchenfenster, die sich mit der Leidens- und Auferstehungsthematik befassen.

Eine Orgel mit 27 Registern des Münchner Orgelbauers Führer füllt den Raum mit Klang.

Das Bild der Mater boni consilii (Mutter vom guten Rat) befindet sich im Eingangsbereich der Kirche. Viele Menschen kommen zu unserer Patronin und verweilen vor ihrem Bild.